Sarn! - Aimar und Anders in Argentinien Jetz auch wieder mit Gästebuch!
   
  Anders und Aimar in Argentinien
  Newz
 
Also hier könnt ihr immer mal wieder von uns hören, wenn wir nicht grad auf der Flucht vor Drogenbossen, Steuerfahndern, Zeugen Jehovas oder der Polizei sind...
Jetz müssen wir mal bissel was nachholen
aimar am 15.12.2008 um 14:21 (UTC)
 also fang mer gleich mal an:
villa gesell war super, mar del plata war net so der überhammer, weil da schon elends viele leute rumgesteuert sind, und es war noch net mal ansatzweise hauptsaison!

aber dafür war der hafen von mar del plata toll, ein fischerhafen, wo halt auch mal ein paar seelöwen rumschwimmen und auf fischreste spekulieren.
die fotos auf der flickr-seite, die wir aufgenommen haben, waren auch gut spannend zum aufnehmen, weil des vieh, und des war ja net grad klein, sich schon immer gemeldet hat, wenn wir ihm zu nahe gekommen sind. sprich, der arsch hat gebrüllt was das zeug hält und wir haben probiert, immer in die kamera zu schauen, und den löwen so im augenwinkel zu behalten... aber hat ja funktioniert.

am dienstag sind wir dann nach einem leckeren fisch-mittagessen wieder nach bs.as. zurück, weil uns ja des ska-p - konzert erwartet hat, welches ja schon 2 mal abgesagt worden war wegen des schlechten wetters.
und auf dem heimweg hats schon wieder geschifft. egal, ab aufs konzert, da haben wir dann festgestellt, dass wir ja völlig nüchtern sind, und wollten uns auf dem konzertgelände den luxus eines etwas teureren bieres gönnen.
aber nix da, in argentinien wird auf festivals und konzerten KEIN BIER ausgeschenkt!!!
naja, wir haben das dann auch so geschafft, aber der fakt allein hat mich persönlich hart getroffen.
wir ham uns dann noch mit ein paar freunden vom rodrigo getroffen (der rodri konnte leider net mit, weil er examen von der uni hatte) und mit denen gute party gemacht auf dem konzert.
nur hats während des konzerts schon wieder angefangen zu schütten wie aus eimern, wir waren pitschnass und durften danach noch zu fuss nach hause.

am mittwoch war ausruhen angesagt, wir ham gut was abgekriegt auf dem konzert, weil wir recht weit vorne mitgemischt haben.

und am samstag gings gleich weiter mit dem nächsten konzert, diesmal von den fabulosos cadillacs, einer recht alten argentinischen band. mimi hat 2 karten im radio gewonnen und 2 weitere im "buy 1 get 1 free"-angebot erworben (die ham echt absolut alles getan, um des stadion 2 mal voll zu kriegen.), also haben rodrigo, juani, anders und meine wenigkeit uns auf den weg zum river-plate-stadion gemacht (da gibts schon fotos von auf der flickr-seite), um uns die hanseln mal anzuschauen.
die musik war gut, aber nicht vom-hocker-reissend oder ähnliches, einfach gut.
dafür habin wir uns auf die tribüne gepflanzt, von wo aus wir einen superblick über den gesamten innenraum hatten, der voller leute war, und auch die tribünen, die zu unserer linken und rechten waren, immer gesehen ham. und die stimmung war enorm, noch bevors losgegangen is, ging schon die la ola durch das stadion, und als sie dann gespielt haben, sind die leute so auf der tribüne rumgehüpft, dass alles gewackelt hat.
war also echt mal wieder ne erfahrung.
ach ja, und die typen haben echt zweieinhalb stunden gespielt. wahrscheinlich musste die hälfte danach ins sauerstoffzelt, aber ich ziehe meinen hut.

alles weitere im nächsten eintrag
 

und wieder ein mdc
aimar am 06.12.2008 um 01:58 (UTC)
 heute also wieder ein momento de carne (fleisch-moment):
wir sind ja am heutigen nachmittag nach villa gesell gekommen, und da liegt es doch nahe, das lange wochenende, das wir mit mimí und luís verbringen, mit viel fleisch zu beginnen: also gabs heute aben ein asado in der anlageneigenen grillanlage.
und die befindet sich auf der dachterrasse im 9. stock unserer anlage!
wir hatten also eine großartige sicht auf den atlantik (mit sternenhimmel!), während wir uns wieder mal haufenweise fleisch mit chimichurri reingeschaufelt und dazu argentinisches bier getrunken haben. sehr gute kombination übrigens...

also, wir machen uns jetz noch auf den weg ins gesellŽsche nachtleben, is ja erst mitternacht bei uns.
viele liebe grüße,
die zwei vegetarier
 

Ein langes Wochenende
aimar am 05.12.2008 um 19:34 (UTC)
 hey,
wir haben ganz vergessen zu schreiben, dass wir dieses Wochenende mit Mimí und Luís in Villa Gesell verbringen.
Das liegt in der Nähe von Mar del Plata an der Atlantikküste.
Wir sind in der früh los und heut nachmittag angekommen, haben uns gleich an den Strand geflackt (is übrigens extrem geil, im Dezember am Atlantik zu brutzeln, was macht ihr denn so?), und jetz sind wir in unserer Wohnung ca. 200 m vom Strand und schauen grad im Kabelfernsehen das Bayernspiel an, genießen dass wir wifi im Haus haben und die Sonne unsere Badehosen trocknet...

das ist ein Leben hier.
Sonnige Grüße
 

mit m&m in bs.as.
aimar am 04.12.2008 um 22:22 (UTC)
 was man nicht alles erlebt, wenn man mit zwei deutschen weltreisenden mädels durch bs.as. steuert.

dienstag:
sich ins café setzen, nicht bedient werden, genervt weiterziehen, oh, da ist ja n hooters-restaurant (da wo die kellnerinnen orange hotpants tragen), gibts da kaffee oder bier?, hey, die cocktails sind ja günstiger als des bier!, man, es is halb 4 nachmittags und die happy hour fängt erst um 17 uhr an, ja und, man lebt nur einmal und so jung kommen wir nimmer zam!, ok, einmal tequila sunrise, laguna azul, caipirinha und long island ice tea, bitte, hey, die kellnerin kommt ja auf rollerblades (geschätzte 10 meter zwischen bar und tisch), woah, der is stark, ham wir schon mittag gegessen?, ne, geht auch so...
lustig wars, und der burger danach war auch lecker.
am abend dann noch ins bahrein, DER drum-n-bass-laden in bs.as, hat auch getaugt, aber da wars recht teuer.

egal, wir haben uns am mittwoch noch recoleta angeschaut, den friedhof, wo evita perón begraben liegt, waren abendessen beim chinesen (resultat: zwei fälle akuten durchfalls) und am heutigen donnerstag den zoo, der alt und etwas trist war. aber es gab affen, was wieder einiges wettgemacht hat.

wir hatten drei super-tage mit euch, wir wünschen euch noch viel spass, glück, gesundheit und nette leute auf allen kontinenten.

hauts rein
 

wieder ein fleisch-moment
aimar am 30.11.2008 um 19:57 (UTC)
 gestern abend ging es wieder los: die fleischeslust in uns hat wieder überhand genommen.
also sind wir mit rodrigos leuten zu charlyŽs gesteuert und haben uns für 30 pesos (also nicht mal 8 euro) ein all-u-can-eat gekauft.
aber halt kein son auftaudreck wie in der nudelbar, sondern mit fritten, fleisch, grillfleisch, chorizo (wurst aus fleisch), darm, niere, schweinefleisch, hünchenfleisch, empanadas mit fleisch und natürlich mit chimichurri.
wir haben gefuttert, dass es gequalmt hat.
und es war gut.

so, das wollten wir nur mal gesagt wissen.
dankeschön.
sarn
 

23.11.-29.11.2008 - Península Valdés und Puerto Madryn
Aimar am 30.11.2008 um 17:08 (UTC)
 So, die Woche hammer auch wieder rumgebracht, diesmal aber haben wir keine bonairensische Luft zum schnaufen gekriegt, nein, wir waren im Süden, soweit, wie wirs noch nie in unserem Leben bisher geschafft haben, nämlich bis in der Provinz Chubut. Um etwas präziser zu sein, wir haben uns für 18 Stunden in den Reisebus gesetzt (sehr komfortabel!), um von Buenos Aires nach Puerto Madryn zu kommen, wo wir am Montag in der früh auch wohlbehalten ankamen. Puerto Madryn ist eine kleine Stadt direkt am Atlantik mit weniger als 100 000 ständigen Bewohnern und einem Haufen Backpackern, Weltreisenden und ähnlichem Gesindel.
Wir haben uns aus Kostengründen für das Hostel “Chepatagonia” entschieden, in dem wir zwei mit zwei anderen Reisenden ein 4-Bett-Zimmer teilen konnten. Das hatte den Vorteil, dass wir noch vor dem ersten Kontakt mit Walen und dergleichem erst mal zwei Kanadier aus nächster Nähe betrachten durften.

Da wir am Montag schon relativ früh angekommen waren, schauten wir uns noch ein Museum in der Stadt an, das Museum vom Mensch und Meer.
Später wollten wir uns noch das Ecocentro, also das größere naturwissenschaftliche Museum anschauen, dass laut den Leuten im Hostel knappe 3 km entfernt lag, die Rezeptionistin machte uns auch gleich ein süßes Kreuzchen in unseren Stadtplan. Als wir dann exakt auf diesem Kreuzchen standen, am Rand der Stadt, ham uns die Leute verdammt komisch angeschaut, als wir nach dem Ecocentro gefragt haben. Einer hat dann mal nen Plan gehabt, und auf eine größere Klippe gedeutet, die nochmal so knappe 3 km weg war, und gesagt, das Museum liegt auf dieser Landzunge- FDL, Hosteldame.
Naja, der Besuch hat sich trotzdem gelohnt, auch wenn wir danach völlig dehydriert und ich in Gesicht und Nacken schön englisch-rot getoastet waren.

Am Dienstag stand dann schon der erste Höhepunkt an: Eine Tour über die Halbinsel Valdés, die ein paar km nördlich von Madryn liegt, und eine einzigartige Flora und Fauna für uns bereithielt. Früh aufstehen war angesagt, und am Frühstückstisch, an den wir uns setzten, waren zufälligerweise auch gleich zwei Deutsche: Die Mira und die Mareike, zwei Weltreisende, die auch auf den gleichen Ausflug gingen wie wir. Da hatten wir doch gleich Leute gefunden, mit denen zusammen wir Abendessen kochen konnten (Das Hostel hatte ne eigene Küche, wo man sich Futter selber machen konnte). Also wurden wir mit dem Minibus um 7:30 am Hostel abgeholt und fuhren richtung Valdés. Zuerst gings in das kleine, hässliche Dorf Puerto Pirámides, welches das einzige Dorf auf dem Naturschutzgebiet Halbinsel ist. Von da aus haben wir die anderthalbstündige Whale-Watching-Schifffahrt gestartet. Und die war ein voller Erfolg: Da die Tiere im Golfo Nuevo (das ist der Golf, der sich zwischen der Halbinsel Valdés und der Punta Ninfas bildet, südlich von der Halbinsel, wenns jemanden interessiert) wildlebende Tiere sind und der Golf noch dazu recht groß, wird keine Garantie übernommen, dass man auch nur einen Wal sieht.
Wie gesagt, wir hatten Glück, und gleich nach ein paar minuten auf dem total stillen Wasser, auf dem nicht mal echter Wellengang ging, sahen wir den ersten Wal, eine groooße Mama mit einem winzigen Baby (der Führer sagte, so an die 5 m lang)- die Weibchen sind bei unserem Wal, dem “ballena franca austral”, übrigens größer als die Kerle und werden bis zu 18 m lang und 50 000 kg schwer.
Dieses Baby, das offenbar knappe 5 Monate alt war, kam so nahe an unser Schiff heran, dass es mit der Schnauze sogar mal kurz dagegenstubste. Dann tauchte es auf und atmete durch die Atemlöcher oben am Kopf aus und - es war absolut eklig, das Teil stank wie nichts, was wir bisher gerochen haben, was uns sogar veranlasste, die Idee mit dem gefährdete-Tierarten-Grillabend nochmal zu überdenken. Später gabs dann noch ein Albino-Walbaby zu sehen, offenbar eins von ganzen 3 in der Gesamten Population der Wale an der Argentinischen Küste, und zum Abschluss schenkte uns ein anderer Wal den Anblick seiner Schwanzflosse, die er komplett aus dem Wasser hielt, auch ein geiler Anblick. Ach ja, noch mehr Glück: wir haben auf der Schifffahrt sogar noch 3 Delfine zu sehen gekriegt, die offenbar noch ein bisschen angeben wollten und die ganze Zeit rumgehüpft sind, und irgendwie hat sich der Dreiergruppe noch ein Seelöwe angeschlossen, der schwamm dann so hinter denen her.
Als wir dann wieder festen Boden unter den Füßen hatten, machten wir uns gleich weiter auf den Weg richtung Punta Norte, dem nördlichsten Punkt der Halbinsel, von wo aus man einen spektakulären Blick aufs offene Meer genießen kann. Anschließend sollten wir uns noch eine Pinguinkolonie anschauen können, jedoch platzte auf der erbärmlichen Schotterpiste, die die Leute hier allen ernstes Straße nennen, unserem Minibus der Reifen- also schlppten wir uns, ganz behutsam und vorsichtig, an der Pingukolonie vorbei in Richtung der Landzunge “Caleta Valdés”, wo wir einen sehr hübschen, kleinen Rundweg machten und ein Paar Geckos, Eidechsen, und Kanadier fanden (da gabs echt nen Haufen in der Region).

Den Bus hat Eduardo, unser Fahrer, leider nicht mehr hingekriegt, weil der Ersatzreifen offenbar davor schon nen Schuh gemacht hatte, und auf der gesamten Riesenhalbinsel genau 2 von den Minibussen mit dieser Art von Reifen rumfuhr.
Also durften wir den Heimweg alle aufgeteilt antreten, wo halt Platz war, wurden wir noch in andere Gruppen reingedrückt.
Wir vier Deutschen durften zusammen fahren, wussten aber nicht, dass wir in einen Reisebus voller Rentner-Italiener gesteckt werden sollten. Da wars dann auch schon zu spät: wir ließen den Mädels den letzten freien Zweierplatz hinten im Bus und fanden uns neben einem leicht mockenden (Andi) beziehungsweise einem Dauer-Ellbogen-in-die Rippen-stupsenden (Stefan) Italiener wieder (Meiner hat zumindest ein “Hakuna Matata”-Shirt angehabt, des hat ihm Pluspunkte gebracht). Der Bus musste auch bei jedem vorbeilaufenden Tier anhalten, und wenns nur eines von verdammt vielen Guanacos war, die 50 m von der Straße wegstanden.
Naja, irgendwann sind wir dann doch noch angekommen.

Der Mittwoch fing wieder genauso früh an, wir wurden um 7:45 abgeholt und machten uns auf den Weg nach Rawson, der Hauptstadt der Provinz Chubut, wo der Rest der ca. 20 Touris, die in unserem Bus saßen (hey, da war ja auch wieder Eduardo, der Fahrer von gestern!), eine Schifffahrt zum Delfine kucken machten, die in unserem Ausflugspaket nicht enthalten war und uns gute 100 Pesos gekostet hätte. Da haben wir uns entschlossen, die Delfine stecken zu lassen und uns für die anderthalb Stunden einfach mal Puerto Rawson (also das Fischer-Viertel-was-auch-Immer von der Provinzhaupstadt) anzuschauen. Das taten wir dann auch, zusammen mit der Anne-Kathrin, einer anderen Deutschen, die die Schifffahrt auch nicht inklusive hatte. Es war trist: das Wetter war net so der Wahn, es hat den Morgen geregnet, der Himmel war grau, und das Dorf war tot. Also ham wir uns nach einer kleineren Runde ins Touri-Café gehockt und uns einen Café con leche gegönnt, bis die anderen von ihrer Delfintour zurückwaren.
Dann gings aber los nach Punta Tombo, dem Pinguin-Gebiet und Höhepunkt des Tages.
Wir durften für den Eintritt nach Tombo lässige 35 Peso zahlen, während Argentinier nur 12 Peso berappen mussten! Die wissen schon, wie sies Geld machen.
Aber auch diese knapp 9 € haben sich echt gelohnt. Denn sobald wir die Absperrung passiert hatten, fanden wir auch schon die ersten Nester der Pinguine, immer noch knappe 1,5 km und einen recht großen Hügel vom Meer entfernt.
Und je näher wir dem Meer kamen, desto mehr war los: Pinguine beim Federkleid imprägnieren, beim Federn putzen, beim Schlafen im liegen, beim Schlafen im stehen, beim Eier brüten, beim Babysitting...
Und die, die die Wege überqueren wollten, taten das einfach, und watschelten unbeirrbar von einer Seite des Wegs auf die andere. So ham wir beide noch einen Haufen Close-up-Aufnahmen gekriegt, super Sache. Sauschwer, das alles in Worte zu fassen, schaut euch einfach die Bilder an, die wir jetz dann bald hochladen werden.
Abschließend besuchten wir noch Gaiman, eine walisische Siedlung, wo wir alle für viel Geld walisischen Tee (té galés) trinken sollten, aber wir zwei und Anne-Kathrin schlugen den Abzockern ein Schnippchen und machten uns auf eigene Faust auf den Weg in die City. Viel war nicht zu holen, aber immerhin gabs ne Eisdiele, wo wir uns zu dritt ein 1/4 kilo Eis für 9 Peso reinhauten, das sehr lecker war. Danach ham wir uns noch in ne kleinere Teestube gehockt und ein Bierchen getrunken, was einiges besser als son dämlicher Tee war.
Grad im Hostel angekommen, erwarteten uns schon die zwei anderen, die schon Fleisch für 4 eingekauft und Ofenkartoffeln vorbereitet hatten (wasn Empfang, danke nochmal, ihr zwei!!).

Am Donnerstag wollten wir uns eigentlich noch auf eine Seeelefantentour begeben, aber da das Wetter zu schlecht war (sintflutartige Regenfälle, kurze Hagelschauer etc., und das in einer Region, in der es im Schnitt 200- 300 mm jährlichen Niederschlag gibt...), wurde das abgeblasen und auf Freitag verschoben. Nachdem wir dann fast den ganzen Nachmittag mit schlafen verbracht haben, fassten wir 4 den Wahnsinnsplan, für den Abend Empanadas zu machen. Dies sollte aber über die Bühne gehen, ohne die ganze Küche, die die anderen Gäste ja auch benutzen wollten, für Stunden zu blockieren. Also entschieden wir uns für 2 Füllungen, nämlich Jamón y Queso (Schinken-Käse) und Atún (Thunfisch). Und es funktionierte. Die Dinger sind uns echt gut gelungen, und am Ende hatten wir für 4 Personen sogar über 45 Empanadas angefertigt. Sogar die Hostel-Chefin war begeistert von den Empanadas, denn noch am Freitag, als wir abends das Hostel verlassen haben, waren ihre Abschiedsworte: “Hey, die Empanadas waren echt gut”

Am Freitag wars dann endlich mal wieder gut Wetter, und so konnten wir uns auf die Seeelfantentour machen, diesmal sogar mit Privatguide, soll heißen, nur wir zwei und der Guide, der uns in seinem Privatauto abholte!
Wir fuhren die knappen 90 km über Schotterstraßen zur Punta Ninfas, die, wie oben schon erwähnt, den südlichen Eckpunkt des Golfo Nuevo bildet. Mal wieder eine Wahnsinnaussicht, und wir standen genau am Scheidepunkt zwischen Golf und offenem Meer.
Dann machten wir uns auf den Weg, es ging knappe 40 Höhenmeter runter über einen unbefestigten Pfad mitten auf der Klippe, was schon wieder was hübsch abenteuerliches hatte, runter zum Strand, wo die Elefanten lagen. Wir konnten sie aus nächster Nähe beobachten, wie sie sich sonnten und Energie sparten, um bald wieder auf Jagd zu gehen, um Fische zu fangen- der Guide erzählte, dass sie bis zu 1500 m tief tauchen können, wenns nötig ist.
Nach diesem Ausflug war unsere Zeit in Madryn schon so gut wie um, und wir machten uns recht bald fertig für die Busfahrt zurück nach Bs.As.
Da der Bus um 19:50 in Madryn losfahren sollte, brachte uns Eduardo (zufälligerweise schon wieder der!) Schon um 19:00 zum Terminal de Autobuses.
Dort wurden wir schnell wieder daran erinnert, dass wir immer noch in Argentinien sind: Der Bus kam nämlich nicht um 19:50 oder 20 uhr, nein, er kam um 21:30, sodass wir dann um Viertel vor zehn uhr Ortszeit endlich in dem Bus saßen.
Nach 18 std Busfahrt kamen wir dann am Samstag nachmittag am Retiro in Bs.As an, wo es die ganze Woche lang unglaublich heiß gewesen sein muss: bis 41°C, und einmal muss in manchen Teilen der Stadt der Strom ausgefallen sein, da alle Leute gleichzeitig ihre Klimaanlagen angeschmissen haben. Aber, so sagte Luís, das ist man hier schon gewohnt, das passiert jedes Jahr, wenns heiß wird...
Auf dem Heimweg vom Retiro ging dann der apokalyptische Regen los: ein Schauer, wie ich ihn selten gesehen habe. Luís sagte, das ist normal, das hört in 5 minuten wieder auf. Tats aber nicht, und so war innerhalb von 10 min jede Straße überflutet, manche sogar so heftig, dass das Wasser über Gehwegniveau stand. Und wir hatten ja noch Konzertkarten für das Ska-P- Konzert...
Das wurde aber zum Glück abgesagt und auf den heutigen Sonntag verschoben, mal schauen, was da heut geht...

Wir halten euch auf dem laufenden, danke für die Lektüre dieses Riesenbabys von Tagebucheintrag, wenn ihrs einfacher wollt, schaut euch einfach die bunten Bilderchen an, die wir hochladen, Link siehe rechts...

Bis die Tage...

P.S: ach ja, das Gästebuch ist auch wieder online, lasst ruhig mal feedback da...
 

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